Psychische Belastungen reduzieren im Rahmen der COVID-19-Pandemie

Allgemeine  Hinweise

  • Es ist normal, sich traurig, ängstlich,gestresst,unsicher und wütend zu fühlen.
  • Soziale Unterstützung hilft: Sprechen Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen.Kontaktieren Sie Ihre Freunde und Familie.
  • Wenn Sie zu Hause bleiben müssen, erhalten Sie einen gesunden Lebensstil aufrecht. Dazu zählen z.B.: körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und soziale Kontakte ( ggf. über Telefon oder soziale Medien)
  • Vermeiden Sie Alkohol,Tabak oder andere Drogen als Strategie der Emotionsregulation.
  • Falls notwendig, suchen Sie sich Hilfe bei entsprechenden Fachkräften oder bei Personen aus Ihrem Umfeld, denen Sie vertrauen.
  • Machen Sie sich einen Plan, wo Sie professionelle Hilfe bezüglich körperlicher, psychischer und psychosozialer Probleme erhalten können, falls dies notwendig sein sollte.
  • Orientieren Sie sich an Fakten: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr persönliches Risiko und die Möglichkeiten, sich zu schützen. Verwenden Sie hierfür nur seriöse Quellen wie bspw. das Robert Koch-Institut  oder das Bundesgesundheitsministerium.
  • Beachten Sie auch positive Nachrichten bezüglich der aktuellen Pandemie, wie zum Beispiel die Zahlen der bereits geheilten Personen oder Berichte über milde Verläufe.

Aktivitäten  zum Erhalt des Wohlbefindens in einer bestehenden Isolation

  • körperliche Aktivität( Yoga,Pilates,Krafttraining usw.)
  • kognitiv aktiv bleiben ( Spiele ,Sudoku ,Kreuzworträtsel)
  • Gesunde Ernährung
  • Entspannungsübungen ( z.B. PMR )
  • Lesen Sie Bücher oder Magazine
  • Reduzieren Sie die Beschäftigung mit bedrohlichen Medieninhalten
  • Reduktion der Beschäftigung mit Gerüchten
  • Informationsbeschaffung nur aus seriösen Quellen
  • Informationsbeschaffung eher  ein bis zwei Mal am Tag als stündlich
  • erhalten Sie – soweit wie möglich- Ihre Routinen aufrecht
  • Stellen Sie ein Gefühl der Kontrolle her in dem Sie sich konkrete Ziele setzen (bspw. Tagebuchschreiben oder etwas Neues lernen)
  • behalten Sie sich Ihren Humor- dies wirkt gegen Hoffnungslosigkeit und reduziert Angst und Stress- Lachen und Lächeln hilft!
  • akzeptieren Sie auch extreme Emotionen

Hinweise zum Umgang mit Kindern

  • Ausreichende Aufmerksamkeit, Zuhören, Unterstützung vermitteln
  • Sichere und unterstützende Umgebung schaffen
  • Emotionsausdruck ermöglichen und empathisch begleiten
  • Eigenen Emotionsausdruck beachten und möglichst ruhig bleiben ( Modellfunktion )
  • Möglichkeiten für Spiel und Entspannung schaffen
  • Längere Trennung von Bezugspersonen vermeiden
  • Wenn Trennung nicht vermeidbar, regelmäßiger Kontakt ( z.B. Telefon )
  • Routinen aufrechterhalten oder neue schaffen ( regelmäßige Essens- und Schlafenszeiten )

 

Hinweise zum Umgang mit älteren Menschen

  • Informationen und Kommunikation einfach und klar gestalten, so oft wie nötig wichtige Fakten wiederholen
  • Unterstützung bei der Benutzung von Telekommunikationsmedien zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte
  • Einfache und verständliche Informationsmaterialien verwenden
  • Besondere Aufmerksamkeit bei der Erläuterung der Funktionsweise von Schutzmaßnahmen
  • Unterstützung bei der Nutzung von Internetservices ( Lebensmittel kaufen u.ä.)
  • Vermittlung einfacher körperlicher Übungen, die zu Hause durchgeführt werden können
  • Ermutigung zum Einbringen von Erfahrungen und Expertise, zum Beispiel im Rahmen ehrenamtlicher Arbeit

Bleiben oder werden Sie gesund!

Ihr Praxisteam Antelmann

Autoren: Dr. rer. medic. Moritz Petzold
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
Charité – Universitätsmedizin Berlin,
Campus Mitte
Charitéplatz 1, 10117 Berlin
moritz.petzold@charite.de
Literatur im Internet:
www.aerzteblatt.de/lit1320
oder über QR-Code.

Ab sofort arbeiten wir im Notmodus

Die Praxis bleibt eineschränkt geöffnet. Ich bitte alle Patientinnen, welche nur Routinetermine haben, diese verschieben zu lassen. Darum bitten wir um Ihr Verständnis.

Uneingeschränkt behandeln wir akute Notfälle, Schwangerschaften, Karzinompatientinnen. Rezeptausgaben sind ebenfalls möglich.

Sollten Sie Infektionssymptome haben, setzten Sie sich vorher telefonisch mit uns in Verbindung.

Wir bieten Ihnen auch Abstriche auf SARS-COVID-n-19 an.

Bitte bleiben Sie wenn möglich zu Hause und suchen Sie uns nur in akuten Notfällen auf- selbstverständlich erweitern wir uns Behandlungsspektrum auch um die Allgemeinmedizin.

Bleiben – oder werden Sie gesund!!!!

 

Aktuelles zur SARS- COVID-2-n19 Epidemie

Sehr geehrte Patientin,lieber Patient,

1.)-wenn bei Ihnen Krankheitszeichen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen oder Fieber auftreten sollten und Sie befürchten, sich mit dem neuartigen Coronavirus ( SARS-Cov-2) angesteckt zuhaben:

Melden Sie sich unbedingt vorher telefonisch an, bevor Sie in die Praxis kommen. 

Die Praxis ist geöffnet und arbeitet in vollem Umfang.

So schützen Sie sich und andere. Gegebenenfalls geben wir Ihnen bereits am Telefon Hinweise auf die zuständigen Stellen in unserer Region um eine weitere Abklärung durchführen zu können.

Mehr Informationen auch unter www.116117.de

2.)- für Schwangere bzw. für den Feten, besteht nach den aktuellen Erkenntnissen keine erhöhte Gefahr eines schwerwiegenden bzw. tödlichen Verlaufes. Gerne beantworten wir alle Fragen zum Thema persönlich.

3.)- bitte halten Sie sich an die publizierten Hygieneregeln und vermeiden Sie unnötige öffentliche Kontakte.

4.) – in jedem Fall besteht für Alle Ratsuchenden und möglicherweise Erkrankte , die Möglichkeit , sich auch in unserer Praxis testen und therapieren zu lassen.

Ihr Praxisteam Antelmann

Impfschutz gegen Gebärmutterhalskrebs

Seit Jahren ist bekannt, dass Gebärmutterhalskrebs unter anderem auch durch das Humane Papillomavirus (HPV) ausgelöst werden kann.

Es steht nun gegen dieses Virus eine Impfung zur Verfügung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt diese Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr.

Für Mädchen zwischen 12 und 26 Jahren wird diese Impfung von allen Krankenkassen kostenlos übernommen.

Scheidenpilz als häufiges Frauenleiden

Vaginalmykosen – Scheidenpilze- sind eine der häufigsten Genitalerkrankungen. Ist die Scheidenflora nicht mehr im richtigen Gleichgewicht, kommt es zu einer sehr raschen Vermehrung dieser Scheidenpilze.

Häufige Ursachen sind u.a. Antibiotikatherapien, hormonelle Veränderungen ( z.B. die Wechseljahre ), übertriebene Intimhygiene, falsche Ernährung oder auch Streß.

Zur raschen Wiederherstellung der gesunden Vaginalflora helfen entsprechende Medikamente.

Nützliche Tips zur Pflege der Intimzone sind : im Intimbereich nur mit milden Lotionen waschen, kohlehydratreiche Nahrung meiden, auf Süsses sollte verzichtet werden, das Outfit ist wichtig- es sollte Feuchtigkeit weiterleiten und Hitzte nicht stauen.

Nach einer Pilzbehandlung, im Anschluss an eine Antibiotikatherapie, nach bakteriellen Scheideninfektionen, bei häufigen Harnwegsinfektionen und auch besonders, wenn in der Schwangerschaft der ph-Wert gestört ist, empfehle ich eine Milchsäurekur.

Dazu gibt es in jeder Apotheke und Drogerie entsprechende Präparate.

Hilfseinsatz in Ostafrika- Burundi

Unsere Praxis unterstützt aktiv den Aufbau eines Krankenhauses in Bujumbura, der Haupstadt des kleinen Landes Burundi in Ostafrika.

In Zusammenarbeit mit der Foundation Stamm in der Schweiz und in Deutschland – bzw. den Vertretern der Fondation Stamm und von Burundikids vor Ort, wir es gelingen, der ländlichen Bevölkerung im Randgebiet von Bujumbura und Gatumba, zuverlässige und bezahlbare medizinische Hilfe anzubieten.

Über die konkreten Projekte wird auf den Seiten www.burundikids.org und www.fondation-stamm.org informiert.

Scheuen Sie sich nicht, das Praxisteam zu den Projekten anzusprechen.

Es wird dringend Hilfe benötigt. Sei es Geld – oder Sachspenden. Helfen Sie!!! Burundi ist eines der ärmsten Länder der Erde.

Dr. Antelmann